Künstlerin
Ich wurde 1952 in Niesky, Oberlausitz geboren und siedelte nach meinem Schulabschluß zur Berufsausbildung nach Bautzen um.
Später zog ich für einige Jahre nach Dresden und habe nun meine neue Heimat in Lübben gefunden. Dort arbeitete ich ab 1989 in der Kreismusikschule Dahme-Spreewald und unterrichtete nach sechsjähriger Ausbildung Konzert-, E-, und Bassgitarre. Mit meinen Schülern realisierte ich Bandprojekte und wir gaben in der Umgebung viele öffentliche Konzerte. Zu unserer Freude durften wir auch als Vorband der Puhdys, City und Karat spielen.
Mein Interesse galt nebenher auch der Malerei und so arbeitete ich autodidaktisch an meiner Entwicklung auf diesem Gebiet. Mir wurden verschiedene Einzelausstellungen in Lübben, Goyatz, Schönwalde und Niesky angeboten, die meine Beschäftigung mit der Malerei voran trieben.
Im Sommer 2007 nahm ich ein Fernstudium an der Akademie für Malerei in Berlin bei Ute Wöllmann (Meisterschülerin von Georg Baselitz) auf.
Im ersten Studienjahr beschäftigte ich mich mit der Aquarellmalerei - meine Motive waren meist Porträts, insbesondere von Kindern. Später widmete ich mich der Ölmalerei und es nahmen auch sozialkritische Themen Einfluss auf meine Arbeiten. Eine besondere Rolle spielte für mich der Betrachter. Ich versuchte, ihn durch meine Bildgestaltung in eine Position zu drängen.
Wichtige Highlights während des Studiums waren für mich eine persönliche Bildkonsultierung mit dem Berliner Maler Norbert Bisky im Jahr 2009 und zwei Wochenendlehrgänge mit dem ebenfalls in Berlin arbeitenden Maler Jonas Burgert, bei dem es unter anderem um das für mich interessante Thema »Die Konsequenz der Bildsprache« ging.
Im Jahr 2010 beteiligte ich mich an der Gründung einer GbR und wurde Miteigentümerin der Galerie ROOT am Savigny-Platz in Berlin, in der ich mich an Einzel- und Gruppenausstellungen beteiligen konnte.
Nach dem Abschluss des Studiums wurde ich Meisterschülerin von Ute Wöllmann.
Inzwischen habe ich verschiedene Einzelausstellungen in Lübben, Cottbus und Umgebung erfolgreich organisiert, um auch dort von den Menschen wahrgenommen zu werden.
Ich habe mich bewusst für eine naturalistische Malweise entschieden und bemühe mich, meine Fantasie einfließen zu lassen und Empfindungen zu zeigen.